Na endlich …

… kann ich mal etwas in die richtige Richtung vorankommen. Ist zwar keine Rauschefahrt, so zwischen 1 und 4 Knoten (sprich zwischen 1,8 und 72. km/h), aber ich bin ja schon mit allem zufrieden, was mich dem Ziel näher bringt. Hin und wieder muss ich den Kurs korrigieren, aber die Windfahne macht ihre Arbeit schon gut. 280 Seemeilen sind es noch auf geradem Wege. Ich wäre zufrieden, wenn ich die Strecke bis Montag bei Helligkeit schaffen würde.Das Wetter ist durchwachsen. Bewölkt mit etwas Regen hin und wieder. Also kein schönes Cockpitwetter. Aber der Wind ist stark genug, um die schwere Genua zu ziehen, und das ist die Hauptsache. Gestern Abend hatte ich genug Brotteig angesetzt, damit das Brot für das Frühstück und Abendbrot reicht. Heute Abend wird es Pfannenbrot mit Leberwurst aus der Dose geben. : Das war ein Mitbringsel von Nela. Die Fruchthängematte über dem Tisch ist nun auch leer. Die letzte Maracuja gab es heute zum Nachtisch. Der Hauptgang war zum 3. Male Erbsensuppe. Morgen werde ich wieder einen großen Topf Bohnen kochen, der für 3-4 Mahlzeiten reichen wird. (Kommentar Nela: oh ja, getrocknete Erbsen, Linsen, Bohnen hat Stephan so viel gebunkert, dass es ihm wahrscheinlich bis Namibia reicht. Da hatten wir in Brasilien im Supermarkt kräftig zugelangt, als wir mit unserem Segelnachbarn in Paraty mit dem Auto zum Supermarkt fahren durften. Von daher weiß ich, er wird nicht verhungern, solange das Gas nicht ausgeht:-)

Ihr seht, ich verhungere nicht, aber die Gourmetküche ist es nun auch wieder nicht. Die gibt´s dann hoffentlich wieder in einer Woche. :

Macht´s jut und seid herzlich gegrüßt von dem Stephan

Meine Position um 16:00 UTC:  34° 37 S und 049° 56 W