Abfahrt von den Abrolhos – Heute morgen wehte ein gaanz leichtes Lüftchen, und so kurbelte ich den Anker von Hand hoch und legte unter Segeln ab. Wenn schon so gute Bedingungen herrschten (Leichtwind, viel Raum) wollte ich es mir doch wenigstens ein wenig schwer machen.
Dann segelte ich so gaanz langsam um die Inseln herum. Ich sah die Mooringbojen, von denen ich gestern noch in dem Merkblatt gelesen hatte, das man sie benützen könnte, und dachte mir: Jetzt biste also an dem größten Korallenriff des Südatlantiks und fährst da einfach dran vorbei? Nee! Plan ändern! Unter Segeln Mooringboje aufnehmen und noch mal Schnorcheln gehen!
Gemacht, getan. Alles hat prima geklappt. Ok. Ich hab ja schon gestern gesagt: Es sind nicht die griechischen Inseln, und den Tauchern sei gesagt: Es ist auch nicht das Rote Meer. Aber es sind die Abrolhos. Und recht schön 🙂
Jetzt habe ich doch erst mal wieder ein paar Bierdosen kalt gestellt. Es könnte nämlich sein, dass ich hier noch eine Nacht am Mooringstein verbringe. Bei dem bisschen Wind komme ich sowieso kaum vorwärts, da kann ich auch noch mal einen Tag faulenzen und gut schlafen.
Ihr lest morgen wieder von mir.
Ganz herzlich grüßt der Stephan
Position immer noch fast genau die Gleiche nur ein Inselchen weiter weg (Ilha Siriba).