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Nach Ushuaia, Tag 4

Und es geht so weiter, wie es gestern aufgehört hat…  Wind ist eigentlich genug da. Manchmal bis 40 Knoten. Aber eben von vorne. Und so kann ich nur dagegen anbolzen, was recht ungemütlich ist. Und es ist nicht nur ungemütlich, es bringt mich auch kaum voran. Gestern habe ich ca. 30 Meilen gut gemacht. Aber es wird hoffentlich auch wieder besser werden. Und so fahre ich weiter  mit Fock und Groß im 2. Reff und schleiche mit 2 bis 3 manchmal auch 4 bis 5 Knoten in Richtung Ost (offenes Meer).
Heute Nacht wird der Wind laut Wettervorhersage ganz einschlafen und dann am  Montag etwas drehen, sodass ich hoffentlich wieder in Richtung Kurslinie fahren kann.
Ins Cockpit gehe ich nur noch, wenn ich unbedingt muss. Z.B. wenn ich die Windfahne korrigieren – oder etwas mit den Segeln machen muss. Der Wind ist nämlich bitterkalt und drinnen sind es zur Zeit immerhin 19° C warm. Da ist es schön ein Buch zu lesen und hin und wieder in die Haribo-Tüte mit der leckeren Lakritze zu greifen.
Gestern und heute hatte ich auch wieder Delphinbesuch. Ich konnte die Gruppe sehr schön vom Küchenfenster aus beobachten. Darauf werde ich in Deutschland wohl verzichten müssen. Aber dafür gibt es andere schöne Dinge in Deutschland, wie z. B. die Nela, auf die ich mich auch schon sehr freue. 🙂
Euch wünsche ich einen schönen Wochenanfang.
Macht`s jut bis morgen, euer Stephan

Position am 20.11.2016 um 16:00 Uhr 47° 045′ Süd und 064° 12′ West

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