Übrigens: Nicht verwechseln mit Cabo de Hornos (Kap Horn)! Da sind wir noch lange nicht. Aber wir haben uns am Donnerstag auf den Weg zur Caleta Horno gemacht, ca. 500 Seemeilen oder ca. 5 Tage von Necochea entfernt.
In Necochea haben wir fast 2 Wochen verbracht, um auf ein gutes Wetterfenster in Richtung Süden zu warten. Es war alles andere als langweilig dort. Wir hatten immer sehr nette Clubmitglieder des dortigen Segelclubs Vito Dumas oder Segelfreunde um uns herum und haben eine wunderbare Zeit mit vielen guten Asados (Grillabenden) und noch mehr guten Gesprächen genossen.
Chenoa lag zwischen 2 Mooringbojen im Fluss Rio Quequen verspannt. Als einmal ein kräftiger Wind angesagt war, haben wir auch noch einen Buganker ausgebracht. Und so hatten wir immer ein gutes Gefühl, sehr sicher im Fluss zu liegen.
Da wir in der kurzen Zeit seit Piriapolis auch schon wieder frischen Algenbewuchs kurz unter der Wasserlinie hatten, hat Cressida die Bürste geschwungen und den gröbsten Bewuchs abgeschrubbt.
Während ich diese Zeilen schreibe, sitzt Cressida im Cockpit und hat Tagesbereitschaft. Ich werden dann die erste Nachtwache von 21:00 bis 24:00 Uhr haben.
Da ich jetzt Sailmail benutze und eine chilenische Funkstation anfunken kann, werde ich hoffentlich wieder jeden Tag, den wir auf See sind, einen kleinen Bericht von unserem Törn schreiben können. (Anmerkung von der Online-Redakteurin: Und Nela wird den Bericht dann einstellen, sofern ich etwas höre – heute leider nicht).
Also denn bis morgen!
Liebe Grüße von Bord der Chenoa